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Retinol Produkte

Retinol bei Akne: Vorteile & Tipps


Retinol gehört in der Kosmetik zu den Beauty-Boostern und findet in der Hautpflege zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, z. B. bei der Minderung von feinen Linien und Falten, der Verbesserung der Hauttextur oder zur Reduzierung von Pigmentstörungen wie Altersflecken und Hyperpigmentierung. Darüber hinaus kann Retinol bei der Behandlung von Akne und unreiner Haut helfen. Hier erfährst Du, wie Retinol Akne und Pickel mildern kann und was Du bei der Anwendung beachten solltest.

Bild einer blonden Frau von der Seite mit Akne auf den Wangen und Schlafen.

1. Was ist Akne?

Bei Akne handelt es sich um eine Hauterkrankung, die durch entzündete Talgdrüsen ausgelöst wird. Die Ursache dafür liegt zumeist in einer Kombination unterschiedlicher Faktoren: hormonelle Veränderungen, genetische Veranlagung, Stress, Ernährung oder auch die Ansammlung von Bakterien in Poren können zu Akne führen. 

Die häufigsten Symptome von Akne sind Mitesser, Pickel und Pusteln in Gesicht, Nacken und Dekolleté sowie auf Brust und Rücken. Die Hautkrankheit tritt am häufigsten im Alter zwischen 15 und 18 Jahren auf, wobei sowohl Frauen als auch Männer gleichermaßen betroffen sein können. Eine der bekanntesten Folgen von Akne sind sogenannte Akne-Narben sowie Pigmentflecken bzw. Pickelmale.

Akne-Narben sind deutlich sichtbare Hautvertiefungen und entstehen in der Regel dann, wenn sowohl die obere als auch tieferliegende Hautschichten durch die Akne so beschädigt wurden, dass sie sich nicht mehr vollständig regenerieren können. Mit Hilfe von kollagenen Bindungsfasern versucht der Körper die geschädigten Hautpartien wiederherzustellen. Da es sich bei den Bindungsfasern um ein Ersatzgewebe handelt, werden die Wunden zwar erfolgreich verschlossen, jedoch bleiben sichtbare Spuren zurück – die Akne-Narben.

Akne-Narben vs. Pickelmale

Bei Pigmentflecken bzw. Pickelmalen (postinflammatorische Hyperpigmentierung) handelt es sich hingegen um rötlich-bräunlich verfärbte Stellen auf der Haut, wo von Akne betroffene Hautbereiche bereits wieder abgeheilt sind. Bei der postinflammatorischen Hyperpigmentierung wird die Produktion und Verteilung von Melanin beeinträchtigt, wodurch sich Pigment-bildende Zellen an den betroffenen Hautstellen in höherer Konzentration bilden als üblich. Die Folge sind Pickelmale und Pigmentflecken.

2. Hilft Retinol bei der Behandlung von Akne und Mitessern?

Retinol wirkt sich aus vielerlei Hinsicht positiv auf das Hautbild aus und ist damit eine geeignete Unterstützung zur Milderung von Akne, Pickeln und Mitessern.  

  • Zum einen fördert es die Zellerneuerung auf der äußersten Schicht der Haut, der Epidermis, wodurch Schmutz, abgestorbene Hautzellen und Öl aus den Poren entfernt werden. Dies beugt vor allem Mitessern vor, die sich aus abgestorbenen Hautzellen und Talg bilden und ohne diese Exfoliation auf Mitesser-freundlichen Nährboden treffen.
  • Darüber hinaus hat Retinol die Eigenschaft, die Talgproduktion in den Talgdrüsen zu regulieren und zu vermindern, was ebenfalls der Bildung von Mitessern vorbeugt.  
  • Doch Retinol reinigt nicht nur die Poren: Es hat zudem entzündungshemmende Eigenschaften, die Rötungen und Schwellungen rund um Pickel und Mitesser reduzieren und somit eine Linderung der Beschwerden unterstützen können.
  • Durch seine zellerneuernde Wirkung kann der Narbenbildung entgegengewirkt werden, indem die Anwendung von Retinol die Kollagenbildung stimuliert und damit das Erscheinungsbild von Narben mildert.

Morgens & Abends: Retinol-Routine gegen Akne

3. Die Vorteile von Retinol gegen Akne-Narben und Pickelmale

Zunächst einmal die gute Nachricht: Viele Pickelmale verschwinden mit der Zeit wieder von selbst, wobei dies je nach Regenerationseigenschaften der Haut und Grad der Pigmentierung wenige Wochen bis mehrere Monate dauern kann. Ist das Hautgewebe jedoch vernarbt, werden die Spuren voraussichtlich sichtbar bleiben. Hier kann Retinol seine positiven Eigenschaften entfalten.

Da Retinol nachweislich die Produktion von Kollagen und Elastin anregt, eignet es sich als gute Unterstützung, das Hautbild zu verbessern und Akne-Narben sowie Pickelmale zu mildern.

Durch die regelmäßige und langfristige Anwendung von Retinol-Produkten wie unserem Retinol-Tagesserum wird die Zellerneuerung gefördert, was zu einer Verbesserung der Hautstruktur führen und damit das Aussehen von Akne-Narben und Pickelmalen mildern kann.

Bild des Kiehl‘s Retinol Tagesserum und Retinol Nachtserums vor verschiedenen Behaltnissen.


Welche Retinol-Konzentration eignet sich am besten für die Behandlung von Akne?

Welche Retinol-Konzentration bei der Behandlung von Akne sinnvoll ist, hängt vom jeweiligen Hauttyp, der Schwere des Akne-Grades sowie der Hautbeschaffenheit ab. 

  • Solltest Du zuvor noch nie Retinol benutzt haben, ist es ratsam, zunächst mit einer niedrigen Retinol-Konzentration für die Behandlung von Akne zu beginnen.
  • 0,25% bis 0,5% Retinol-Anteil eignen sich für den Beginn der Therapie, um zu testen, wie die Haut auf den Wirkstoff reagiert.
  • Wenn keine Nebenwirkungen von Retinol wie z. B. Hautrötungen auftreten, kann auch ein höherer Retinol-Anteil verwendet werden.  

Im Zweifelsfall solltest Du Dich jedoch von einem fachkundigen Dermatologen beraten lassen, da eine zu hohe Retinol-Konzentration oder die unsachgemäße Anwendung des Wirkstoffes zu starken Hautirritationen führen kann.

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Wie sollte Retinol zur Behandlung von Akne angewendet werden?

Wenn Du Dich für die Anwendung von Retinol zur Behandlung von Akne entscheidest, empfehlen wir Dir, Folgendes zu beachten: 

  1. Beginne Retinol in einer niedrigen Konzentration (0,25 – 0,5%) auf Deiner Haut aufzutragen und gib Deiner Haut Zeit, sich an den Wirkstoff zu gewöhnen. Dies gilt insbesondere für empfindliche Hauttypen. Befolge dabei immer die Anweisungen des jeweiligen Produktes. Verträgt Deine Haut das Retinol gut, kannst Du die Retinol-Konzentration steigern.
  2. Trage Retinol zunächst an einem Tag in der Woche abends auf, da Retinol die Empfindlichkeit der Haut gegenüber der Sonne steigert. Trage zusätzlich tagsüber einen entsprechenden Sonnenschutz für das Gesicht auf, um Deine Haut vor schädigenden UV-Strahlen zu schützen.
  3. Zur Vermeidung von Hautreizungen, solltest Du Dein Gesicht zunächst mit einem geeigneten Gesichtsreiniger waschen und dann etwa eine halbe Stunde warten, bis Du das Retinol auf Deiner Haut aufträgst. So verhinderst Du Hautreizungen.
  4. Um trockene Haut zu vermeiden, solltest Du zusätzlich eine geeignete Feuchtigkeitscreme verwenden. Diese trägst Du nach der Behandlung Deiner Haut mit Retinol auf Dein Gesicht auf.
  5. Wenn Deine Haut das Retinol gut verträgt, ist es wichtig, dass Du Retinol regelmäßig verwendest. Nur so kannst Du eine Verbesserung Deines Hautbildes erzielen. 

4. Kann Retinol auch Pickel verursachen?

Da Retinol die Poren öffnet und die oberste Schicht der Haut erneuert, kann es zu Beginn der Behandlung von Akne mit Retinol zu einer Verschlechterung des Hautbildes kommen. Dieser Effekt wird auch als „Retinoid-Umschlag“ bezeichnet und hält in der Regel nur vorübergehend an. Leidest Du an sehr starker Akne, solltest Du einen Dermatologen aufsuchen, der Dich bei Deiner Aknebehandlung fachkundig berät.

5. Wie lange dauert es, bis Retinol das Hautbild bei einer Akne-Erkrankung verbessert?

Wann eine Verbesserung des Hautbildes zu sehen ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie z.B. Deinem Hauttypen, der Retinol-Konzentration oder des Akne-Grades ab. Mit ersten sichtbaren Erfolgen kann bei einer regelmäßigen Behandlung von Akne mit Retinol nach ca. 8 bis 12 Wochen gerechnet werden.  

Wichtig ist, dass Du Retinol langfristig anwendest und Deine Haut während der Behandlung mit ausreichend Feuchtigkeit versorgst, da Retinol die Haut insbesondere zu Beginn austrocknen und empfindlicher werden lässt.

Mit unseren Tipps wirst Du all die Vorteile, die Retinol gegen Akne bietet, genießen können - wir wünschen Dir daher viel Erfolg auf Deiner Retinol-Reise!

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